Offener Hörsaal "Eugenik - Entmenschlichung - Erinnerung"

Von April bis Juli 2022 findet montags die öffentliche Ringvorlesung "Eugenik - Entmenschlichung - Erinnerung" im Rahmen der Reihe Offener Hörsaal an der @FU_Berlin und online statt.

Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit möchten wir Sie herzlich zu dem OFFENEN HÖRSAAL „Eugenik – Entmenschlichung – Erinnerung" einladen, den das FU-Projekt „Geschichte der Ihnestraße 22" dieses Sommersemester ausrichtet.

Die Veranstaltungsreihe widmet sich der Geschichte und den Nachwirkungen des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik (KWI-A), das 1927 bis 1945 in der Ihnestraße bestand. Die Geschichte des KWI-A ist auf vielfältige Weise mit Praktiken und Politiken der Entmenschlichung verbunden. Eugenische und rassistische Ideen, die hier entwickelt wurden, prägen bis heute Vorstellungen von Behinderung und Differenz. Die Veranstaltungsreihe nimmt dieses problematische Erbe in den Blick – mit Vorträgen und Gesprächen über Wissenschaft und Grenzüberschreitung, über Antisemitismus und Rassismus, über physische Anthropologie und Erinnerungsarbeit.

Die Vorträge und Gespräche finden statt montags 18:15–19:45 Uhr in Hörsaal 1 des Fachbereichs Rechtswissenschaften, Van't-Hoff-Straße 8, 14195 Berlin-Dahlem. Der Hörsaal ist barrierefrei zugänglich.

Sie können den Veranstaltungen auch online folgen. Details finden Sie unter folgender Adresse: https://www.fu-berlin.de/sites/offenerhoersaal/index.html

Am kommenden Montag, 25.4. eröffnet Prof. Dr. Hans-Walter Schmuhl (Universität Bielefeld) die Reihe mit einem Vortrag über „Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik, 1927–1945".

Seien Sie herzlich eingeladen! 

Mit besten Grüßen, das Team des Projekts „Geschichte der Ihnestraße 22"

Dr. Manuela Bauche

Dr. des. Kerstin Stubenvoll

Danna Marshall, B.A.

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