Meine kleinen Schätze

Meine kleinen Schätze. Eine Ergänzung zur Schausammlung im Museum der Alltagskultur – Schloss Waldenbuch, 29. Mai 2022, in Kooperation mit SWR2 #ausstellung #museum

Zusammenfassung

Beschreibung

Ausstellungsinformation

Meine kleinen Schätze

Eine Ergänzung zur Schausammlung
im Museum der Alltagskultur – Schloss Waldenbuch

Ab 29. Mai 2022

In Kooperation mit SWR2 und der Beauftragten für Vielfalt und Integration des SWR

Die Schausammlung des Museums der Alltagskultur in Waldenbuch wird ab dem 29. Mai um die Perspektive der Migrationsgeschichte erweitert. Dafür wird das digitale Storytelling-Projekt „Meine kleinen Schätze – Geschichten von Migration“ des SWR2 in analoger Form als Ergänzung in die Ausstellungsräume des Museums überführt:

swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/swr2-kleineschaetze-geschichten-von-migration-100.html

Der Wintermantel des Vaters, die Schneiderschere der Mutter: Menschen mit internationaler Familienbiografie wie Cem Özdemir oder Muhterem Aras erzählen anhand von zwei Gegenständen – kleinen Schätzen – ihre persönlichen Geschichten der Migration. Es sind Dinge, die sie mit ihrer Herkunft oder ihrem Leben in Deutschland verbinden, und zugleich Alltagsobjekte, wie sie im Museum der Alltagskultur bereits vielfach zu sehen sind. Durch die Ergänzung entstehen neue Interpretationen und Perspektiven auf diese Objekte und damit auf den Alltag der Erzählenden.

So ist die Erzählung über die beiden essbaren „Schätze“, die Landtagspräsidentin Muhterem Aras in der digitalen Ausstellung zeigt – Vollkornbrot aus Deutschland und Wabenhonig aus Ost-Anatolien – in der Schausammlung im Themenbereich „Zusammenleben“ verortet. Denn der gemeinsame Genuss hochwertiger Nahrungsmittel schafft Verbindung über Grenzen hinweg. Die Geschichte von einer Wanduhr und einem Fotoalbum – Dinge, die Merve Uslu mit ihrer deutschen Seite und mit ihren türkischen Wurzeln verbindet – wird mit dem Wohnzimmer einer schwäbischen Familie aus dem Jahr 1978 in Beziehung gesetzt. Der Schriftsteller José F. A. Oliver hat eine „Großmutterpflanze“ und eine alemannische Fastnachts-Maske gewählt, die ihn zu einem literarischen Text über Mig:rationen, Ursprung, Gast-Sein und Gespräch inspiriert haben. Seine Station befindet sich in der „Topfpflanzen-Lounge“ des Museums.

Die Tafeln mit den grafisch dargestellten Schätzen setzen sich visuell von den sie umgebenden Ausstellungsobjekten ab. Sie lenken die Aufmerksamkeit auf die bisher wenig repräsentierten Geschichten über Migration. Verteilt auf insgesamt 13 Stationen laden die kleinen Schätze zu einer Tour durch das ganze Haus ein und bereichern die dort vorgestellten Themen um neue Facetten.

Die Präsentation entsteht in Kooperation mit SWR2 und der Beauftragten für Vielfalt und Integration des SWR, Anna Koktsidou, die zusammen mit der Leiterin der Landeskulturredaktion Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, Marie-Christine Werner, die Idee entwickelt hat.

Die Ausstellungsergänzung „Meine kleinen Schätze“ wird am 29. Mai im Beisein von Landtagspräsidentin Muhterem Aras und dem SWR-Intendanten Prof. Dr. Kai Gniffke mit einem „Tag der Vielfalt“ im Museum der Alltagskultur eröffnet.

Ausstellungsort: Museum der Alltagskultur – Schloss Waldenbuch, Kirchgasse 3, 71111 Waldenbuch
Website: museum-der-alltagskultur.de
Digitales Storytelling-Projekt „Meine kleinen Schätze“ des SWR2:
swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/artikel-kleineschaetze-geschichten-von-migration-100.html
Tag der Vielfalt: am Sonntag, 29. Mai, im Museum der Alltagskultur 
Download Pressebilder „Meine kleinen Schätze“:
http://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/pincollection.jspx?collectionName=ca3e7d877ed88d17c798ed4406d2d2d2
Download Pressebilder „Tag der Vielfalt“:
http://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/pincollection.jspx?collectionName=2549fb606c05ad484749bcb6ee5677f1 Voransicht und Copyright siehe PDF-Attachments

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