Arbeitshilfe veröffentlicht

"Interdisziplinäre Provenienzforschung zu menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten" vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste, dem Berliner Medizinhistorischen Museum @ChariteBerlin und @ICOMDeutschland

Andreas Winkelmann, Holger Stoecker, Sarah Fründt und Larissa Förster

Interdisziplinäre Provenienzforschung zu menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten

Eine methodische Arbeitshilfe des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste, des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité und von ICOM Deutschland

https://doi.org/10.11588/arthistoricum.893

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Während der Kolonialzeit wurden tausende menschliche Überreste auch in deutsche Sammlungen verbracht. Viele dieser Schädel und Gebeine befinden sich noch heute in Museen und Universitäten, ihre Herkunft ist häufig unbekannt und schwer zu bestimmen. Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste, das Berliner Medizinhistorische Museum der Charité und ICOM Deutschland haben deshalb die Arbeitshilfe Interdisziplinäre Provenienzforschung zu menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten veröffentlicht. Sie soll speziell biologisch-anthropologischen, anatomischen und medizinhistorischen Sammlungen als Einführung in wissenschaftliche Methoden zur Klärung der Herkunft von menschlichen Überresten dienen – und damit dazu beitragen, dass menschliche Überreste an ihren Herkunftsort zurückgeführt und würdig bestattet werden können.