Juniorprofessur

An der Fakultät für Geisteswissenschaften ist eine Juniorprofessur zu besetzen, die das Fach Empirische Kulturwissenschaft in Forschung und Lehre mit dem Schwerpunkt NaturenKulturen vertreten soll. Für diese Professur wird ein Forschungsschwerpunkt in der empirisch-kulturwissenschaftlichen Analyse des Verhältnisses von Mensch und Umwelt, auch unter Verwendung von Technologien zur Ausgestaltung dieses Verhältnisses, vorausgesetzt. Ein Bezug der Forschungen zu den universitären Querschnittsthemen Nachhaltigkeit und/oder Digitalisierung ist erwünscht. In der Lehre (BA und MA) sind thematisch-relevante Veranstaltungen entsprechend der Curricula erforderlich. Außerdem werden Ansätze einer forschungsorientierten Vermittlung der Themen erwartet. Es ist gewünscht, dass interdisziplinäre Anschlussstellen sichtbar gemacht werden und kooperative Formen der Forschung und Vermittlung von Forschungsergebnissen Berücksichtigung finden. Zusätzlich ist die Bereitschaft zu veranstaltungsübergreifenden Lehrkooperationen, beispielsweise in Zusammenarbeit mit der Zusatzqualifikation Museumsmanagement, erwünscht.

Von den Bewerber:innen wird erwartet, dass sie an der universitären Profilinitiative Modellierungen der Natur mitwirken.

Der § 12 Absatz 7 Satz 2 Hamburgisches Hochschulgesetz (HmbHG) findet Anwendung.

Wissenschaftliche Qualifikationen, in der Regel nachgewiesen durch eine herausragende Promotion oder vergleichbare Leistungen, gemäß § 18 HmbHG in der Empirischen Kulturwissenschaft/Europäischen Ethnologie/Kulturanthropologie oder benachbarten Fächern mit Schwerpunkt in der ethnografischen Kulturanalyse und ausgewiesene Kenntnisse der theoretischen sowie methodischen Arbeitsweisen der Empirischen Kulturwissenschaft werden vorausgesetzt. Erfahrungen in der Vermittlung von Forschungsergebnissen im Rahmen von Transferaufgaben sind erwünscht.

Von den Bewerber:innen werden internationale wissenschaftliche Erfahrungen sowie Erfahrungen und Erfolge in der Einwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten erwartet.

Die Universität Hamburg legt auf die Qualität der Lehre besonderen Wert. Lehrerfahrungen und Vorstellungen zur Lehre sind darzulegen.

Von internationalen Stelleninhaber:innen wird erwartet, dass sie bzw. er innerhalb von zwei Jahren nach Dienstantritt die für die Lehre auf Deutsch erforderlichen Sprachkenntnisse (C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen erwirbt, sofern sie bzw. er über diese zum Zeitpunkt des Dienstantritts noch nicht verfügt.

Juniorprofessor:innen forschen und lehren wissenschaftlich selbständig. Eine fachliche Anbindung an den Arbeitsbereich Empirische Kulturwissenschaft wird erwartet.

Die Universität Hamburg ist als Exzellenzuniversität eine der forschungsstärksten Universitäten Deutschlands. Mit ihrem Konzept der „Flagship University“ in der Metropolregion Hamburg pflegt sie innovative und kooperative Verbindungen zu wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen Partnern. Sie produziert für den Standort – aber auch national und international – die zukunftsgerichteten gesellschaftlichen Güter Bildung, Erkenntnis und Austausch von Wissen unter dem Leitziel der Nachhaltigkeit.

Die Universität Hamburg will den Anteil von Frauen in Forschung und Lehre erhöhen. Sie ist deshalb an Bewerbungen von qualifizierten Wissenschaftlerinnen besonders interessiert. § 14 Abs. 3 Satz 3 HmbHG findet Anwendung.

Die Juniorprofessur richtet sich an Wissenschaftler:innen in der frühen Karrierephase. Die wissenschaftliche Qualifikationszeit soll vier Jahre nach Abschluss der Promotion nicht überschreiten.

Schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte behinderte Menschen haben Vorrang vor gesetzlich nicht bevorrechtigten bewerbenden Personen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung.

Vollständige Ausschreibung