Public Anthropology

Ab 2022 werden 20 Wissenschaftler:innen aus der Europäischen und Außereuropäischen Ethnologie in einem von der DFG geförderten Wissenschaftlichen Netzwerk zum Thema "Public Anthropology" zusammenarbeiten.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat für drei Jahre eine Förderung für ein Wissenschaftliches Netzwerk zum Thema "Public Anthropology. Wissenspraktiken und gesellschaftliche Interventionen der ethnologischen Fächer" bewilligt.
Beantragt wurde es von Hansjörg Dilger, Professor am Institut für Sozial- und Kulturanthropologie der Freien Universität Berlin, gemeinsam mit Gisela Welz, Professorin am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Goethe Universität Frankfurt.

Ab 2022 werden zwanzig Wissenschaftler:innen, sowohl aus der Europäischen als auch der Außereuropäischen Ethnologie, in einer Serie von Workshops gemeinsam mit Expert:innen aus dem In- und Ausland zu unterschiedlichen Themen diskutieren. U.a. geht es darum, wie die Öffentlichkeitswirksamkeit ethnographischer Forschung gestärkt wird und welche Handlungsfelder außerhalb des Universitäts- und Forschungsbereichs heute neu erschlossen werden. Auch geht das Netzwerk der Frage nach, wie die zunehmend engere Kooperation zwischen den beforschten Communities und ethnologischen Feldforscher:innen neue politische, ethische und epistemische Herausforderungen generiert. Ein übergeordnetes Ziel des Netzwerks ist die Etablierung von Perspektiven für eine nachhaltige und standortübergreifende Zusammenarbeit zwischen den ethnologischen Fächern in Deutschland.

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