"Digitale Methoden und Daten in Ethnografie und qualitativer Forschung "

Das Programm zur Tagung „Digitale Methoden und Daten in Ethnografie und qualitativer Forschung“ die vom 16. bis 18. September 2024 an der Universität Vechta stattfinden wird, ist nun veröffentlicht. Anmeldung bis zum: 31.08.2024

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Das Programm zur Tagung

„Digitale Methoden und Daten in Ethnografie und qualitativer Forschung“

die vom 16. bis 18. September 2024 an der Universität Vechta stattfinden wird, ist nun veröffentlicht.

Die Anmeldung zur Tagung ist ab sofort bis zum 31.08.2024 möglich. Bitte melden Sie sich per Mail unter digitalhumanities[ at ]uni-vechta.de an. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 €, in begründeten Ausnahmefällen kann diese erlassen werden.

Weitere Informationen unter https://www.uni-vechta.de/tagung-digitale-methoden-und-daten.

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Programm zur Tagung „Digitale Methoden und Daten in Ethnografie und qualitativer Forschung“
  1. Arbeitstagung der Kommission Digitale Anthropologie der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft, 16. bis 18. September 2024 an der Universität Vechta

Sonntag 15.09.

Gemeinsames Abendessen der schon Anwesenden

 

Montag 16.09.

13:30-14:00 (Aula) Eröffnung und Begrüßung

14:00-15:00 (Aula) Digitale Methoden und Daten? World Café zu Perspektiven und Fragen der Tagung

Moderation: Lina Franken (Kulturwissenschaften/Digital Humanities, Universität Vechta)

15:00-15:30 Kaffeepause

15:30-17:00 (Aula) Session : „klassische“ Methoden neu gedacht (1/2)

  • Zwischen Rekonstruktion und Graphik: Reflexionen über die Heterogenität empirischer Daten vor dem Hintergrund eines Theorievergleichs

Julia Thibaut (Allgemeine Erziehungswissenschaft, Universität Bayreuth)

  • Voice Messaging: Eine Methode zur Erfassung raum-zeitlich disparater digitaler Praktiken

Annika Becker, Frank Kleemann (Soziologie, Universität Duisburg-Essen)

  • Medienökologische Prinzipien und Formate für multimodale digitale Forschungsformate

Felix Gerloff (Critical Media Lab, University of Applied Sciences and Arts Northwestern Switzerland)

15:30-17:00 (Musiksaal): Panel: Portale, Datenzentren und Archive

  • Was fach- und kontextspezifische Perspektiven in neuen Forschungsinfrastrukturen ermöglichen. Kontextspezifische Perspektiven von Provenienzforschungsdaten im Subportal „Collections from Colonial Contexts" der Deutschen Digitalen Bibliothek

Romy Köhler (Fachbereich Altamerikanistik und Ethnologie, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)

  • Kontexte ethnografischer Datenerhebung erhalten (Datenarchivierung bei Qualiservice)

Michaela Rizzolli (Fachinformationsdienst Sozial- und Kulturanthropologie, Forschungsdatenzentrum Qualiservice an der Universität Bremen)

  • Forschungsdatenarchive als neue Facharchive?

Sabine Imeri (Fachinformationsdienst Sozial- und Kulturanthropologie, Humboldt-Universität zu Berlin)

17:30-19:00 (Medienkompetenzzentrum): Workshop: Empirisch-kulturwissenschaftliches Publizieren im (digitalen) Wandel

Anne Dippel (Volkskunde/Empirische Kulturwissenschaft, Universität Jena), Kathleen Heft (Fachinformationsdienst Sozial- und Kulturanthropologie, Humboldt-Universität Berlin), Sarah Thanner (Volkskunde/Empirische Kulturwissenschaft, Universität Jena)

17:30-19:00 (Medienkompetenzzentrum): Workshop: Die Rolle von KI zur Weiterentwicklung der Hochschullehre im Kontext qualitativer Forschung. Eine Diskussionseinladung

Franco Rau, Benjamin Möbus, Kira Baresel, Lars Gerber, Annekatrin Bock (Medienkompetenzzentrum, Universität Vechta)

19:00 Abendessen (Innenstadt, auf Selbstzahler-Basis)

 

Dienstag 17.09.

9:30-11:00 (Aula) Keynote 1: New Data Politics: Ethnographische Forschung mit/zu digitalen Methoden

Katharina Kinder-Kurlanda (Digital Age Research Center, Universität Klagenfurt)

11:00-11:30 Kaffeepause

11:30-13:00 (Musiksaal) Session : Social Media Forschung mit digitalen Methoden

  • Creating “Ground Truths” through Ethnography: Methodische Zugänge zur interdisziplinären Analyse von Social-Media-Algorithmen durch die ethnografische Arbeit an Datensets für ML-Systeme

Ann-Marie Wohlfahrt, Christoph Bareither (Empirische Kulturwissenschaft, Universität Tübingen)

  • Digitale Gefühlstagebücher als Methode und heuristisches Prinzip

Maribel Graf (Empirische Kulturwissenschaft, Universität Tübingen)

  • Digital Creator mit Hijab. Eine Diskursethnographie über mediatisierte Modebilder und Blickregime in Deutschland

Laura Haddad (Kultursoziologie, Universität Göttingen)

11:30-13:00 (Aula) Session: Mit Daten über Daten forschen (1/2)

  • Kontext, Kontext, Kontext - Der Beitrag Geisteswissenschaftlicher Forscher:innen zu FAIR und Open Data

Sabina Mollenhauer (Kulturwissenschaften/Digital Humanities, Universität Vechta)

  • Die Visualisierung von Interviewverläufen als Zugang zur digitalen Sequenzanalyse

Dennis Möbus (Institut für Geschichte und Biografie, Fernuniversität in Hagen)

  • Das ethnographische Datum als Open Science Enigma: Herausforderungen und Möglichkeiten aus zwei Projekten

Verena Platzgummer (University of Galway, Eurac Research, Bozen), Andrea Leone Pizzighella (Eurac Research, Bozen), Elias Telser (Universität Ca’ Foscari Venedig, Eurac Research, Bozen), Egon Stemle (Eurac Research, Bozen)

13:00-14:30 Mittagspause

14:30-16:30 (Musiksaal) Session: Digitalität und Raum

  • Kulturanthropologische Stadtforschung in der flüchtigen Moderne. Digitale und analoge Innenstadträume in Frankfurt am Main, Saarbrücken und München

Simone Egger, Leonie Müller (Europäische Kulturanthropologie, Universität des Saarlandes)

  • Digitale Gemeindeforschung: Zur Verbindung von qualitativen Offline- und Online-Daten

Franz Erhard (Soziologie, Universität Siegen), Nadine Jukschat, Emilia Socha (Soziologie, Hochschule Zittau/Görlitz)

  • Bewegungen zwischen Natürlichkeit und Künstlichkeit. Qualitativ-ethnografische Interviews in virtuellen Realitäten

Lukas Adrian Jurk (Social and Industrial Design, Technische-Universität Braunschweig), André Epp (Erziehungswissenschaften, Technische Universität Cottbus-Senftenberg)

  • „Please enter your search term here.“ über Zugänge, Methoden und weitere Herausforderung im ethnografischen Erforschen rechtsagitierender, hybrider Räume

Zita Seichter (Kultur- und Raumtheorie, HafenCity Universität Hamburg)

14:30-16:30 (Aula) Panel: Digitales Feldnotieren. Podiumsdiskussion zum ethnografischen Schreiben, Dokumentieren, Annotieren und Lokalisieren im Digitalen

Katrin Amelang (Ethnologie und Kulturwissenschaft, Universität Bremen), Dennis Eckhardt (Soziologie, Friedrich-Alexander-Universität Nürnburg), Ruth Dorothea Eggel (Empirische Kulturwissenschaft und Kulturanthropologie, Universität Bonn), Victoria Huszka (Empirische Kulturwissenschaft und Kulturanthropologie, Universität Bonn), Roman Tischberger (Europäische Ethnologie/Volkskunde, Universität Augsburg), Libuše Hannah Vepřek (Empirische Kulturwissenschaft, Universität Tübingen)

16:30-17:00 Kaffeepause

17:00-18:00 (Aula) Offene Fragen, viele Antworten? Interaktives Zwischenfazit

Moderation: Lina Franken (Kulturwissenschaften/Digital Humanities, Universität Vechta)

18:00-19:30 (Aula) Sitzung der DGEKW-Kommission für Digitale Anthropologie

(für alle Interessierten offen)

19:30 Abendessen (Universität)

ab 21 Uhr: Tagungsparty (Innenstadt, Kneipe „Banane“)

 

Mittwoch 18.09.

9:30-11:00 (Aula) Keynote 2: Die Quadratur des hermeneutischen Kreises. Zu den (Un)Möglichkeiten digitaler Ansätze

Evelyn Gius (Technische Universität Darmstadt)

11:00-11:30 Kaffeepause

11:30-13:00 (Musiksaal) Session: Mit Daten über Daten forschen (2/2)

  • Gegendaten: Ethnografie zwischen Datenüberfluss und Datenleere

Nurhak Polat (Ethnologie und Kulturwissenschaft, Universität Bremen)

  • Un/Sichtbarkeiten. Zur Visualisierung von Widersprüchen und Leerstellen in filmhistorischen Metadatensammlungen

Sarah-Mai Dang (Medienwissenschaft, Universität Marburg)

  • Digital Daten(-praktiken) in der kommunalen Wärmeplanung und ihrer qualitativen Beforschung – Reflexionen aus der laufenden Forschungspraxis

Nils Egger (Zentrum für Interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung, Universität Stuttgart)

11:30-13:00 (Aula) Session: „klassische“ Methoden neu gedacht (2/2)

  • Hybrid research in the making - Die Hybridisierung der Qualitativen Forschung durch ‚intelligente‘ Modulsysteme

Fabio Roman Lieder (Erwachsenenbildung/Weiterbildung, Universität der Bundeswehr München)

  • Digitale Partizipation im musealen Bereich ethnografieren. Zum Zusammenspiel von Kuration, Stakeholder:innen und digitalen Anwendungen in der Erhebung

Nicolas Dittgen (Leibnitz-Institut für Maritime Geschichte Bremerhaven / Kulturwissenschaften/Digital Humanities, Universität Vechta)

  • Let’s get multimodal: Design-anthropologische Experimente mit Forschungspartner:innen aus dem Informationsdesign

Isabella Kölz (Kulturwissenschaften/Digital Humanities, Universität Vechta)

13:00-14:00 (Aula) Abschlussdiskussion

ab 14:00 Ausklang mit Imbiss vor Ort

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