Output

Protokolle, Stellungnahmen, Leitfäden

  • Jakob Schlömer, Nora Schmidt, Yvonne Schürer, Moritz Strickert und Julia Zenker (2024): Netzwerk Dekolonialisierung von Bibliotheken im DACH-Raum. In: O-Bib 11(4), 1-4. https://doi.org/10.5282/o-bib/6086

  • Gesa Grimme, Jan Hüsgen und Lars Müller (2024): Digital Resources for Researching Materials from Colonial Contexts in Libraries, Archives and Museums & University Collections. Handout from the digital information meeting: Provenance research and funding opportunities in Germany on February, 14 & 16, 2024. https://doi.org/10.18452/30911
  • Julia Zenker; Elke Brehm; Karina Iwe; Jana Kocourek; Anne Peiter (2024): Herausforderungen bei der Digitalisierung und Bereitstellung von Materialien aus kolonialen Kontexte. In: O-Bib 11(3), 1-17. https://doi.org/10.5282/o-bib/6058

  • Sabine Imeri; Moritz Strickert; Julia Zenker (2024): Koloniale Kontexte in der Bibliothek. Vernetzen, Erschließen, Bereitstellen. In: Bibliothek Forschung und Praxis 48(2),  S. 302-310. https://doi.org/10.1515/bfp-2023-0036

  • Aïsha Othman (2021): Das Netzwerk Koloniale Kontexte. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 72 (9/10), 589-591.

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„Takeaways and Recommendations“

Die AG Internationale Kooperationen hat nach der Workshopreihe zu kollaborativen Digitalisierungsprojekten ein Merkblatt/Positionspapier mit Erfahrungen und Reflexionen aus der Praxis zusammengefasst.

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Stellungnahme zum Portal „Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“ der Deutschen Digitalen Bibliothek, 6.12.2021

Das Netzwerk Koloniale Kontexte begrüßt ausdrücklich, dass mit dem am 30. November 2021 online gegangenen Portal „Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“ der Deutschen Digitalen Bibliothek (https://ccc.deutsche-digitale-bibliothek.de/) nun eine Möglichkeit zur Verfügung steht, entsprechendes Sammlungsgut transparent zu verzeichnen und zentral zu veröffentlichen. Es ist überaus wichtig, diese Informationen für einen weiten Kreis an Interessierten und Betroffenen zugänglich zu machen.

Gleichzeitig bedauern wir, dass entgegen vorheriger Zusagen kein gesonderter Raum für Datensätze zu sterblichen Überresten von Menschen und sensiblen Objekten eingerichtet wurde. Diese waren bis zum vergangenen Freitag gemeinsam mit zoologischen Objekten und ohne entsprechende Hinweise zur Einordnung oder Disclaimer auffindbar. Auch kolonialrassistische Begrifflichkeiten wurden in den Beschreibungen kommentarlos verwendet. Unseres Wissens sind zudem Konsultationen mit Vertreter:innen der Herkunftsgesellschaften zu möglichen Formen der Darstellung bisher unterblieben. Hier hatten sich sowohl das Netzwerk als auch viele der beteiligten Institutionen und Expert:innen für einen behutsameren Umgang ausgesprochen. Die Datensätze zu sterblichen Überresten von Menschen komplett aus dem Portal zu entfernen, stellt keine dauerhafte Lösung dar.

Wir hoffen, dass ein angemessener Umgang mit sensiblen Daten gefunden wird. Die am Netzwerk Koloniale Kontexte beteiligten Expert:innen bieten dafür Unterstützung und Vermittlung an.

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