Mitmachen

Das Netzwerk und seine Arbeitsgruppen stehen für weitere Interessierte offen

Das gesamte Netzwerk trifft sich zweimal im Jahr, um sich über übergeordnete Themen zu verständigen und die Arbeitsgruppen untereinander auf den neuesten Stand zu bringen. Weiterhin gibt es themenspezifische, oft von den einzelnen AGs organisierte Treffen, zu denen alle Mitglieder des Netzwerkes eingeladen sind. Die AGs treffen sich darüber hinaus regelmäßig intern, um an ihren Themen zu arbeiten. Das Netzwerk und seine Arbeitsgruppen stehen für weitere Interessierte offen, die an den Themenkomplexen mitarbeiten möchten und einen Bezug zu den angesprochenen Fragen haben. Auch die Etablierung weiterer Arbeitsgruppen ist möglich. Kontakt zum Netzwerk kann über die E-Mail-Adresse Netzwerk.koloniale-kontexte[at]ub.hu-berlin.de aufgenommen werden. Bei Interesse an den Themen der AGs können diese auch direkt kontaktiert werden.

         

AG Koloniale Kontexte in Bibliotheken

Wir tauschen uns aus über Fragen des Umgangs mit sensiblen Inhalten an Bibliotheken in den Bereichen Erwerbung, Erschließung und Bereitstellung. Wie können problematische Bilder oder Texte, die durch kolonialistisches oder rassistisches Gedankengut geprägt sind, zugleich aber relevante Quellen für die Forschung darstellen, angemessen kontextualisiert und bereitgestellt werden? Wie schlägt sich sich die Thematik in Diskussionen über Ansetzungsformen und Begrifflichkeiten in der kooperativ gepflegten GND, fachlichen Thesauri sowie anderen Erschließungsinstrumenten nieder? Und wie kann die Teilhabe von Nutzer*innen an diesen Diskussionen aussehen?

Ansprechen: Lars Müller, Lars.Mueller[at]sbb.spk-berlin.de, Larissa Schmid, Larissa.Schmid[at]sbb.spk-berlin.de

         

AG Drittmittelförderung

Verstetigung der Netzwerkarbeit über Drittmittelförderung, Klärung der finanziellen Grundlage der Netzwerkarbeit sowie einzelner Netzwerkprojekte

Ansprechen: Matthias Harbeck, matthias.harbeck[at]ub.hu-berlin.de

  

AG 3-Wege-Strategie


Ziel der AG ist es, die Umsetzung der sogenannten 3-Wege-Strategie von Bund und Ländern kritisch und konstruktiv zu begleiten und mit Informationen und Feedback aus der weiteren nationalen und internationalen Forschungsgemeinschaft zu unterstützen. Derzeit bezieht sich dies insbesondere auf die Konzipierung des Portals „Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“ innerhalb der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB). Austausch und Vernetzung finden bedarfsabhängig statt.

Ansprechen: Anna-Maria Brandstetter, brandste[at]uni-mainz.de

         

AG Thesauri


Kontrollierte Vokabulare/Thesauri zur wissenschaftlichen Erschließung von Kulturgütern aus kolonialen Kontexten werden in Bibliotheken und zunehmend auch in anderen Kulturerbe-Einrichtungen sowie in Forschungsprojekten verwendet. Sie sind jedoch häufig dezentral, projektbezogen oder zeitlich begrenzt verfügbar. Die AG Thesauri verschafft sich zunächst einen Überblick über bereits vorhandene kontrollierte Vokabulare/Thesauri, deren  Vernetzung, Harmonisierung und kritische Reflexion angestrebt wird. Darüber hinaus befasst sie sich mit Fragen der Standardisierung, des internationalen Austauschs, der Transparenz und Zugänglichkeit. Zu den strategischen Zielen gehört außerdem die regelmäßige Abstimmung mit Konsortien im Verein Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) e.V.

Ansprechen: Gesa Grimme, gesa.grimme[at]hu-berlin.de, Moritz Strickert, moritz.strickert[at]ub.hu-berlin.de

             

AG Internationale Kooperation


Diese Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit internationalen Ansätzen zur digitalen Infrastruktur, um den globalen Zugang zu Informationen, Archiven und Sammlungen im Zusammenhang mit der Kolonialgeschichte zu erweitern. In Veranstaltungen oder Workshops möchte sie dem Bedarf an Austausch und "Übersetzungen" von z.B. kulturellen Kontexten, rechtlichen Rahmenbedingungen und Reflexionsprozessen bei laufenden Projekten nachkommen.

Ansprechen: Larissa Förster, Isabelle Reimann reimanis[at]hu-berlin.de

             

AG Forschungstool


Die AG beschäftigt sich mit der Nutzung, Evaluation, Konfiguration und – perspektivisch – mit der Entwicklung kooperativer Forschungstools und -umgebungen. Im Moment erfolgt dies hauptsächlich über Arbeitsberichte aus der Forschungs- und Arbeitspraxis der AG-Mitglieder sowie externer Gäste. Wichtige Kriterien für unsere Evaluation sind Eignung für mehrsprachige Provenienzforschung, ortsunabhängige Nutzung, nachhaltiges Forschungsdatenmanagement, Open Source und eine einfache Handhabung für unterschiedliche Akteur:innen. Wir freuen uns über neue Mitglieder, die Erfahrungen teilen und am Anforderungskatalog mitarbeiten!

Ansprechen: Sarah Elena Link, sarah.elena.link[at]hu-berlin.de, Dominik Huenniger, dominik.huenniger[at]uni-hamburg.de