W3-Professur

An der Universität Bayreuth ist in der Fakultät für Kulturwissenschaften eine W3-Professur für Sozial- und Kulturanthropologie mit Fokus auf Afrika zu besetzen. Bewerbungsfrist: 15.04.2024

Zusammenfassung

Beschreibung

W3-Professur für Sozial- und Kulturanthropologie mit Fokus auf Afrika

Fakultät für Kulturwissenschaften

Bewerbungsfrist: 15. April 2024

 

Die Universität Bayreuth ist eine forschungsorientierte Universität mit international kompetitiven und interdisziplinär ausgerichteten Profilfeldern in Forschung und Lehre. An der Universität Bayreuth ist in der Fakultät für Kulturwissenschaften zum 01.10.2024 eine

W3-Professur für Sozial- und Kulturanthropologie mit Fokus auf Afrika

im Beamtenverhältnis auf Lebenszeit zu besetzen.

Die Professur für Sozial- und Kulturanthropologie mit Fokus auf Afrika ist eine zentrale Professur in der Fachgruppe Sozial- und Kulturanthropologie (SKA) sowie im Afrikaschwerpunkt der Universität Bayreuth. Die Ausschreibung richtet sich an eine Person mit ausgewiesener Expertise in ökonomischer Anthropologie und langjährigen empirischen Forschungserfahrungen auf dem afrikanischen Kontinent, deren Forschungsprofil in (mindestens) einem der folgenden drei thematischen Schwerpunkte verortet ist:

  1. Umwelt und Klima (z.B. erneuerbare Energien, green economy, degrowth)
  2. (Im)mobilität und Migration (z.B. im Hinblick auf Arbeit, Menschen und Güter)
  3. Transformationen von Eigentum und Land (z.B. land-grabbing, Extraktivismus, alternative Agrarökonomien).

Diese drei Schwerpunkte sind nicht nur von höchster Relevanz für die planetarische Zukunft und die Zukunftsgestaltung auf dem afrikanischen Kontinent, sondern auch besonders geeignet, um sie mit aktuellen Debatten zu alternativen Wissensformationen zu verbinden und auf diese Weise Fragestellungen mit Bezug zu Wissensformen und Wissensproduktion aufzugreifen, die für die Weiterentwicklung der Bayreuther Afrikaforschung (insbesondere für das Exzellenzcluster „Africa Multiple“) zentral sind. Die Professur bereichert die Debatten um Wissen und Wissensproduktion auf der Grundlage empirischer Forschungen auf dem afrikanischen Kontinent und ggf. in anderen Regionen. Innerhalb der SKA bieten sich hierdurch außerdem Anknüpfungspunkte zu zentralen Debatten um Kollaboration, Expertise und Wissensvermittlung.

  • Auf der Basis ihrer besonderen Regionalperspektive und thematischen Expertise vertritt die Professur das Fach in theoretischer und methodischer Hinsicht in seiner ganzen Breite. Indem die Professur Aspekte der Afrikaforschung mit allgemein relevanten gesellschaftspolitischen Debatten verschränkt, setzt sie außerdem Impulse für eine öffentlich sichtbare Sozial- und Kulturanthropologie.

  • Die Bereitschaft zur Kollaboration in der eigenen Forschungspraxis sowie im Rahmen von Verbundprojekten wird ebenso erwartet, wie Teamfähigkeit, Belastbarkeit und Kollegialität, sowie die Bereitschaft, Aufgaben in der akademischen Selbstverwaltung zu übernehmen.

  • Die Fähigkeit, in englischer Sprache zu unterrichten, wird erwartet. Internationale Kandidat*innen sollten innerhalb von 3 Jahren ausreichende Deutschkenntnisse (mind. B2) nachweisen.

  • Die Lehrleistung wird im Rahmen der Bachelorstudiengänge „Sozial- und Kulturanthropologie“, „Interdisziplinäre Afrikastudien“, „Kultur und Gesellschaft“ sowie in den Masterstudiengängen „Social and Cultural Anthropology“, „African Studies: Critical Perspectives on Society, Politics and Culture“ sowie in der Graduiertenschule BIGSAS erbracht.

  • Einstellungsvoraussetzungen sind neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen ein abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung und die besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die herausragende Qualifikation einer Promotion nachgewiesen wird, und eine Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen, die auch im Rahmen einer Juniorprofessur oder außerhalb des Hochschulbereiches erbracht sein können. In das Beamtenverhältnis kann gemäß der bayerischen gesetzlichen Regelung berufen werden, wer das 52. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Ausnahmen sind in dringenden Fällen möglich (Art. 60 Abs. 3 BayHIG).

Die Universität Bayreuth schätzt die Vielfalt ihrer Beschäftigten als Bereicherung und bekennt sich ausdrücklich zum Ziel der Chancengleichheit der Geschlechter. Wissenschaftlerinnen werden hierbei mit Nachdruck um ihre Bewerbung gebeten. Personen, die mehr Vielfalt in das Forschungs- und Lehrprofil der Universität Bayreuth einbringen, sind ausdrücklich zur Bewerbung eingeladen. Bewerber*innen mit Kindern sind sehr willkommen.

Die Universität Bayreuth ist Mitglied im Best-Practice Club „Familie in der Hochschule e. V.“, hat erfolgreich am HRK-Audit „Internationalisierung der Hochschule“ teilgenommen und bietet einen Dual Career Support. Personen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bewerbungen (Lebenslauf mit Schriftenverzeichnis, Drittmitteleinwerbung, Zeugnisse und Urkunden sowie Lehr- und Forschungskonzept) werden bis zum 15.04.2024 erbeten.

Die Unterlagen sind an den Dekan der Fakultät für Kulturwissenschaften, Prof. Dr. Ralf Behrwald, zu richten und unter https://uni-bayreuth.berufungsportal.de einzureichen.

Der Dekan steht für Fragen und weitere Informationen unter dekanat.kuwi[ at ]uni-bayreuth.de zur Verfügung. Die Unterlagen werden nach Beendigung des Berufungsverfahrens gemäß den Anforderungen des Datenschutzes gelöscht.

Kontakt

Nähere Informationen

Prof. Dr. Ralf Behrwald

dekanat.kuwi[ at ]uni-bayreuth.de