Museumsleitung

Der Museumsdienst Köln sucht in enger Abstimmung mit dem Rautenstrauch-Joest Museum – Kulturen der Welt (RJM) eine #Leitung für den Bereich Bildungs- & Vermittlungsarbeit im @rjmkoeln; Frist 28.02.2022 (per Post!)

Zusammenfassung

Beschreibung

Der Museumsdienst Köln sucht in enger Abstimmung mit dem Rautenstrauch-Joest Museum – Kulturen der Welt (RJM) ab 1. März 2022 unbefristet eine neue Leitung für den Bereich der Bildungs- und Vermittlungsarbeit im RJM.

Der Museumsdienst Köln ist als zentrales Institut für die Bildungs- und Vermittlungsarbeit in den Museen der Stadt Köln sowie für museumsübergreifendes Marketing und Kommunikation am Museumsstandort Köln zuständig. An jährlich rund 8.000 unterschiedlichsten Veranstaltungen nehmen circa 150.000 Personen teil. In das Zentrum seiner Bildungsarbeit stellt der Museumsdienst zunehmend die Themen Diversität, Inklusion und Nachhaltigkeit.

Das RJM befindet sich in einem intensiven Umwandlungs- und Dekolonisierungsprozess in allen Bereichen des Museums. Für das RJM ist dabei eine diversitätssensible, machtkritische und postkoloniale Vermittlung essentiell. Die Leitung Bildung und Vermittlung wird im Gesamtprozess der Transformation des Museums eine aktive Rolle spielen.

DAS AUFGABENGEBIET UMFASST IM WESENTLICHEN:

  • umfassende Konzeption und Betreuung einer diversitätsorientierten, inklusiven und postkolonialen Bildungs- und Vermittlungsarbeit für das RJM und Begleitung des Transformationsprozess des Museums, in enger Zusammenarbeit mit den Direktionen von Museumsdienst und RJM
  • Konzeption, Organisation, Evaluation und Qualitätssicherung von pädagogischen Programmen, Interventionen, Veranstaltungen und thematischen Festivals auf der Grundlage von kreativen, interaktiven, partizipativen Methoden und didaktischen Ansätzen für die Dauer- und Sonderausstellungen
  • Erarbeiten und Durchführen von Bedarfsanalysen bei sozialen Partner*innen, Bildungseinrichtungen, Kitas und Grundschulen im Bereich der Thematik von ethnologischen Museen
  • Führung und Weiterentwicklung eines Teams von derzeit 15 freiberuflichen Mitarbeiter*innen sowie deren Aus- und Weiterbildung
  • Förderung des wissenschaftlichen museumspädagogischen Nachwuchses (Praktikant*innen, Stipendiat*innen) und Zusammenarbeit mit Universitäten, Zentren für schulische Lehrerbildung und interkulturellen Vereinen
  • Entwicklung und Etablierung von Projekten zur interkulturellen Öffnung im Zusammenhang mit den vor Ort vertretenen Communities
  • Netzwerkarbeit mit den anderen städtischen Museen und ethnologischen Museen im In- und Ausland, insbesondere auch mit Museen und Institutionen in den Herkunftsländern der RJM-Sammlungen sowie mit Fachverbänden wie ICOM oder dem Deutschen Museumsbund
  • Erarbeitung von Drittmittelanträgen zur Finanzierung von Vermittlungsangeboten und neuen Modulen und Räumen für Kinder, Jugendliche und Familien in der Dauerausstellung

Vorausgesetzt wird:

  • Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (mit Magistra/Magister Artium oder Master) der Kulturvermittlung, Ethnologie, Humanwissenschaften, Geschichte, Kunstgeschichte oder eines verwandtes Fachs mit ausgewiesenen Kenntnissen von neuen Vermittlungsformaten und postkolonialen Theorien.

Hierüber sollten Sie verfügen:

  • fundierte Kenntnisse verbaler, digitaler, medialer und handlungsorientierter Vermittlungsarbeit für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
  • ausgewiesene, mindestens dreijährige Berufserfahrung in der musealen Vermittlung und in eigenständiger Entwicklung und Durchführung von Bildungsprogrammen, Veranstaltungen und Aktionen
  • Genderkompetenz, interkulturelle Kompetenz und Diversitätskompetenz sowie praktische Erfahrungen mit migrantisch geprägten Kulturen und / oder mit Marginalisierung und Diskriminierung
  • Erfahrungen und Fachkenntnisse in der Jugend- und Erwachsenenbildung im Lichte der Herausforderungen postkolonialer Gesellschaften
  • sehr gute Kenntnisse aktueller wissenschaftlicher und kulturpolitischer Debatten im Bereich von ethnologischen Museen
  • Teamfähigkeit und -orientierung sowie ein hohes Maß an Selbstständigkeit
  • sehr gute Englischkenntnisse und einer weiteren Sprache wie Französisch, Spanisch oder Portugiesisch in Wort und Schrift

Wünschenswert sind:

  • Kenntnisse einer zusätzlichen nichteuropäischen Sprache
  • Erfahrungen in Projektmanagement und Fundraising
  • ausgeprägtes Organisationsgeschick, Kreativität, Teamgeist sowie Freude an der gemeinsamen Entwicklung eines diversitätsrepräsentativen Teams
    Engagement, Belastbarkeit, zeitliche Flexibilität, hohe Motivation
  • eine dem Aufgabengebiet nahestehende Promotion
  • Wir freuen uns über eine Liste Ihrer Veröffentlichungen.

WIR BIETEN IHNEN:

  • Die Stelle ist bewertet nach Entgeltgruppe 13, Fallgruppe 1, Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD).
  • Die Eingruppierung erfolgt gemäß den tariflichen Regelungen.
  • Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Stunden.
  • Die Einstellung erfolgt unbefristet.

IHRE BEWERBUNG:

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte ausschließlich in Papierform bis zum 28.02.2022 unter der Kennziffer 1440-21-01-ClHo an:

Stadt Köln – Die Oberbürgermeisterin
Museumsdienst Köln
Verwaltungsleitung
Richartzstraße 2-4
50667 Köln

Weitere Auskünfte erteilt: Herr Dr. Hamann, Telefon 0221 / 221 – 26636

Hinweis: Unvollständige Bewerbungsunterlagen und Bewerbungen, die nach dem Bewerbungsschluss eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
Diese Stelle wird sowohl stadtintern sowie extern ausgeschrieben.
Die Stadt Köln fördert die Gleichstellung aller Mitarbeiter*innen und begrüßt deshalb Bewerbungen von Frauen und Männern, unabhängig von deren ethnischer, kultureller oder sozialer Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder sexueller Identität.
Die Stadt Köln hat sich selbst verpflichtet, den Anteil von Frauen in Leitungsfunktionen und unterrepräsentierten Berufsbereichen, insbesondere MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik), zu erhöhen. Frauen sind deshalb ausdrücklich angesprochen und gebeten, sich zu bewerben.
Zudem sollen sich die individuellen Arbeitszeitwünsche von Frauen und Männern  mit Familienpflichten in allen Ebenen wiederfinden.
Schwerbehinderte und gleichgestellte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.
Die Stadt Köln ist Trägerin des Prädikats TOTAL-E-QUALITY – Engagement für Chancengleichheit von Frauen und Männern sowie des Zusatzprädikats DIVERSITY.

Kontakt

Nähere Informationen

Herr Dr. Hamann

Tel. 0221 / 221 – 26636