Zusammenfassung
- Was Konferenz | Tagung — Symposium: "Exhibiting Difficult Histories"
- Wann 19.04.2024 from to (Europe/Berlin / UTC200)
- Wo Berlin / Online — Deutschland
- Kosten kostenlos
- URL https://www.humboldtforum.org/de/programm/termin/digital/exhibiting-difficult-histories-benin-objects-and-their-potential-for-new-forms-of-representation-126466/
- Termin herunterladen iCal Datei herunterladen
Beschreibung
Exhibiting Difficult Histories: Benin Objects and their Potential for New Forms of Representation
Fr, 19. April 2024
11:00 – 18:00 Uhr
Die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit der Restitution und der Übertragung von Eigentumsrechten haben zu neuen Formen der Präsentation von Benin-Werken geführt und werden dies auch weiterhin tun. Seit 2023 wird auch in Berlin an der Neugestaltung zweier Vitrinen in der Benin Ausstellung im Humboldt Forum gearbeitet. Anlässlich der Eröffnung dieses neu kuratierten Teils der Ausstellung konzentriert sich der oben genannte Workshop im April auf die Präsentation von Benin-Objekten in aktuellen Ausstellungen und ihr Potenzial für neue Formen der Repräsentation. Wir bringen Fallstudien aus verschiedenen Museen in Deutschland, Großbritannien, den USA und Nigeria zusammen, die sich alle aus ihrer ganz eigenen Situiertheit heraus mit den Objekten beschäftigen, die sie beherbergen.
Gemeinsam mit unseren Gästen untersuchen wir die musealen Strategien des Ausstellens: Welche Formen der Repräsentation nutzen sie, um ihre Sammlungen zu historisieren? Wie versuchen sie, eine Polyphonie der Stimmen in ihre Ausstellungen einzubauen? Welche Rolle spielt die moderne und zeitgenössische Kunst in neu kuratierten Ausstellungen zu Benin?
Diese Veranstaltung gibt uns die Möglichkeit, die Verbindungen zwischen Wissenschaft und Museen auf nationaler und internationaler Ebene zu vertiefen. Als lernende und prozessorientierte Institution sind wir daran interessiert, unseren eigenen Ausstellungsprozess kritisch zu hinterfragen und dies gemeinsam mit unseren Gästen zu tun.
Wenn Sie vor Ort teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte frühzeitig per Mail G.Salami[ at ]smb.spk-berlin.de an und nennen Sie das Stichwort Symposium im Betreff. Bitte beachten Sie, dass es nur eine beschränkte Anzahl an Plätzen gibt.
Um online teilzunehmen, nutzen Sie bitte diesen Link.
Programm
11–11:15 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Lars-Christian Koch, Direktor des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin
Prof. Dr. Alexis von Poser, stellvertretender Direktor
11:15–11:30 Uhr
Einführung
Dr. Verena Rodatus, Kuratorin der Sammlungen Westafrika und südliches Afrika
Maria Ellendorff M.A., stellvertretende Kuratorin
11:30–12:30 Uhr
Annie Coombes: Engaging Histories, Envisaging Futures
12:30–13:30 Uhr: Mittagspause
13:30–14:30 Uhr
Staffan Lundén: On the ‘Benin Bronzes’, Hamilton’s pajamas, Powis’s mother and the Potentials for New Forms of Representation
14:30–15:30 Uhr
Kokunre Agbontaen-Eghafona: Indigenous Exhibition of Benin Cultural Objects in Reviewing the Display of ‘Benin Bronzes’ in Nigeria, Europe, and America
15:30–16 Uhr: Kaffeepause
16–17 Uhr
Tukufu Zuberi: Colonial, Neocolonial, & Decolonial Projects: African Material Culture
17–18 Uhr
Wrap-up durch den Discussant
Jamie Dau M.A., Provenienzforscher an den Reiss-Engelhorn-Museen
Moderatorinnen: Dr. Verena Rodatus, Maria Ellendorff, Dr. Gitti Salami
Auf alle 30-minütigen Vorträge folgt ein Beitrag des Discussant und eine Q&A-Runde.