Ausstellungsmanager*in

Im Rautenstrauch-Joest-Museum ist ab sofort eine Stelle als Ausstellungsmanager*in (m/w/d) mit 19,5 Wochenstunden zu besetzen; Bewerbungsfrist: 11. März 2023

Zusammenfassung

  • Was StellenangebotAusstellungsmanager*in
  • Wann to (Europe/Berlin / UTC100)
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Beschreibung

Im Rautenstrauch-Joest-Museum ist ab sofort eine Stelle als


Ausstellungsmanager*in (m/w/d) mit 19,5 Wochenstunden zu besetzen.


Die Sammlung des Rautenstrauch-Joest-Museum (RJM) umfasst etwa 70.000 Alltags- und Ritualobjekte und rund 100.000 historische Fotografien aus Ozeanien, Asien, Afrika und den Amerikas. Die Gründung des RJM fällt in die Kolonialzeit und ein wichtiger Teil der Sammlung stammt aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Ausgehend von diesem historischen Sammlungsbestand wird die Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe in den Fokus ge-
rückt, um die Umsetzung diversitätssensibler und machtkritischer Dekolonisierungsprozesse im Museum voranzutreiben. Zwölf Jahre nach der Eröffnung der Dauerausstellung 2010 findet seit 2022 schrittweise eine inhaltliche Weiterentwicklung der Dauerausstellung in Zusammenarbeit mit Expert*innen aus dem Globalen Süden und aus der Diaspora statt, in der insbesondere auch ein Fokus auf Kinder und Familien gelegt werden soll.


Der*die Ausstellungsmanager*in soll von Anfang an organisatorisch und konzeptionell in die Ausstellungsplanung des RJM involviert werden und als „Kommunikator*in“ und Koordinator*in zwischen den intern und extern an den Ausstellungsprojekten Beteiligten agieren. Damit soll eine permanente, professionelle und nachhaltige Ausstellungsorganisation etabliert werden, die als zentrale Schnittstelle und zwischen allen an der Ausstellung beteiligten Personen intern sowie extern fungiert.


IHRE AUFGABEN:

Sie...

  • übernehmen die Steuerung von Dauer- und Sonderausstellungsprojekten inklusive der konzeptionellen und organisatorischen Planung und Umsetzung
    wirken bei der inhaltlichen und der gestalterischen Umsetzung der Ausstellungsprojekte mit
  • arbeiten bei der budgetären Abwicklung von Ausstellungsprojekten von der ersten Kostenschätzung über die Kostenverfolgung bis zur Projektabrechnung mit
  • wickeln die gesamte Projektorganisation inklusive Erstellung und Kontrolle von Zeitplänen ab
  • sind Ansprechpartner*in für im Rahmen einer Ausstellungsmaßnahme tätige Projektbeteiligte
  • übernehmen die intensive Kommunikation mit den Projektbeteiligten, führen Projektmeetings durch und dokumentieren deren Ergebnisse
  • betreiben eigenverantwortliche Recherche in allen Bereichen der Ausstellungsvorund -nachbereitung
  • betreuen die künstlerische Produktion für die Ausstellungsprojekte
  • wickeln den Leihverkehr sowie die entsprechende Korrespondenz mit den Leihgeber*innen national und international ab
    organisieren und koordinieren Transporte
  • arbeiten bei der Vorbereitung und Betreuung von Ausschreibungs- und Vergabeverfahren sowie bei der Gestaltung der vertraglichen und budgetären Rahmenbedingungen der Ausstellungsprojekte mit

IHR PROFIL:


Sie verfügen über ein abgeschlossenes Hochschulstudium (Master, Magister oder Universitätsdiplom) in einer museumsrelevanten Fachrichtung wie zum Beispiel Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften oder einem kunst- beziehungsweise kulturhistorischen Fachbereich oder in Museologie sowie über eine mindestens zweijährige, nachgewiesene Erfahrung in der Planung, Organisation, Produktion und Abwicklung von interdisziplinären, internationalen Ausstellungsprojekten sowie im Umgang mit Künstler*innen.


Darüber hinaus bringen Sie mit:

Sie...

  • haben Kenntnisse aktueller, postkolonialer Diskurse und der Debatte um Sammlungen aus kolonialen Kontexten
  • verfügen über sehr gute Kenntnisse in zeitgenössischer Kunst aus dem Globalen Süden
  • bringen Erfahrung mit experimentellen und partizipativen Ausstellungsformaten mit haben fundierte Kenntnisse und Erfahrungen im Projektmanagement sowie im Umgang mit Künstler*innen
  • können mehrsprachig kommunizieren (Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch)
  • übernehmen Verantwortung und stellen die Zielerreichung im eigenen Verantwortungsbereich sicher
  • verfügen über ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit und verhandeln konstruktiv und sachlich
  • bringen Kooperationsfähigkeit sowie Service- und Dienstleistungsorientierung mit kennen sich mit der städtischen Verwaltungsstruktur sowie dem Vergabe- und Vertragsrecht aus, verfügen über Genderkompetenz und Diversitätsüberzeugung und
  • setzen sich für Vereinbarkeit von Beruf und Leben sowie eine wirksame Frauenförderung ein fördern Individualität und Vielfalt und setzen die Inklusionsvereinbarung um


Wünschenswert
ist:
Sie...

  • haben Erfahrungen mit anderen Kunstformen wie Tanz und Musik
  • verfügen über internationale Erfahrung, insbesondere im Globalen Süden


WIR BIETEN IHNEN:

  • einen Arbeitsort, an dem postkoloniale Theorieperspektiven und dekolonisierende, zeitgenössische Museumspraktiken erwünscht sind.
  • Die Stelle ist bewertet nach Entgeltgruppe 13 TVöD (Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst).
  • Die Eingruppierung erfolgt gemäß den tariflichen Regelungen.
  • Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 19,5 Stunden.
  • Die Einstellung erfolgt unbefristet.


IHRE BEWERBUNG:


Weitere Auskunft erteilt Ihnen gerne Direktorin Nanette Snoep, Telefon: 0221/221-31301

Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (neben dem Anschreiben und Lebenslauf, Abitur- und Hochschulzeugnis, alle Zeugnisse über Ihren beruflichen Werdegang) bis zum 11.03.23 per Mail (PDF Anhang mit max. 5 MB) an Direktorin Nanette Snoep:
E-Mail Sekretariat: ulrike.akin@stadt-koeln.de


Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.


Wir fördern aktiv die Gleichstellung von Frauen und Männern sowie die Vielfalt aller Menschen in der Verwaltung.

Daher begrüßen wir Bewerbungen von People of Color, Menschen aller Nationalitäten, Religionen und Weltanschauungen, sexueller Orientierungen und geschlechtlicher Identitäten, aller Altersgruppen sowie Menschen mit Behinderung. Ebenso freuen wir uns auf Bewerbungen von Personen mit familiärer Migrations-, insbesondere Fluchtgeschichte.

Die Stadt Köln ist Trägerin des Prädikats TOTAL E-QUALITY - Engagement für Chancengleichheit von Frauen und Männern sowie des Zusatzprädikats DIVERSITY und des Zertifikats audit berufundfamilie Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Wir bieten flexible Arbeitszeiten und -formen, die auch mit mobilem Arbeiten kombiniert werden können. Diese orientieren sich an den verschiedenen Lebensmodellen und den persönlichen und dienstlichen Belangen.

Wir unterstützen als öffentliche Arbeitgeberin mit unserer Inklusionsvereinbarung das Ziel, behinderte, schwerbehinderte und gleichgestellte Menschen in das Arbeitsleben einzugliedern. Schwerbehinderte und gleichgestellte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.

Kontakt

Nähere Informationen

Nanette Snoep

Tel. 0221/221-31301

ulrike.akin[ at ]stadt-koeln.de