Zusammenfassung
- Was Konferenz | Tagung — „InBetween. Formen und Deutungen des Dazwischen im Raum“
- Wann to (Europe/Berlin / UTC100)
- Wo Hamburg
- Anmeldung bei https://ils-stiftung.de/anmeldung.html
- URL https://ils-stiftung.de/aktuell.html
- Termin herunterladen iCal Datei herunterladen
Beschreibung
Der Mensch lebt in Räumen – von den Höhlen der Steinzeit über gebaute Architekturen bis hin zu digitalen Welten der Gegenwart. Räume haben nicht nur materielle Qualität, sondern sind auch Orte und Ausdruck menschlicher Interaktion. Der Raum, der den Menschen umgibt, wird von ihm wahrgenommen und gestaltet: Räume sind Ausdruck sozialen und kulturellen Wandels, den sie gleichzeitig befördern wie bezeugen. Hierbei entstehen Zustände eines Dazwischen-Seins, die sich in den materiellen, körperlichen oder sozialen Architekturen des Raumes manifestieren.
Übergänge zwischen zwei Räumen markieren mehr als nur eine Grenze zwischen Hier und Dort. Sie stellen Momente der Unbestimmtheit dar und wirken doch gleichzeitig gestaltend auf ihre Umgebung und die sie durchschreitenden Personen. Doch welche verschiedenen Formen und Deutungen des „InBetween“ im Raum gibt es eigentlich? Wie setzen Künstler ihre Vorstellungen davon im Bild um? Wie und wo manifestieren sich Zustände des Dazwischen-Seins im architektonischen Raum? Und welche Praktiken und Strategien entwickeln Menschen, die sich im Zwischenraum befinden?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt eines interdisziplinären Dialogs, dessen räumliche Ausdehnungen von zweidimensionalen Bildern über dreidimensionale Architekturen bis hin zu digitalen Welten reichen. Vorträge halten Vertreter_innen der Kunstgeschichte und Bildwissenschaft, der Theologie, Ethnologie, Kulturanthropologie und Stadtwissenschaft.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Stiftung unter https://ils-stiftung.de/aktuell.html sowie im unten stehenden Programm.
Um Anmeldung wird gebeten unter: https://ils-stiftung.de/anmeldung.html
Ort: Warburg-Haus, Heilwigstraße 116, 20249 Hamburg
Programm:
Freitag, 8. Februar
11:00 Begrüßung und Einführung
11:30 transitorisch
Margit Kern (Hamburg)
Liminale Räume. Der Hafen als Topos in der gemalten Kunsttheorie des 17. Jahrhunderts in den Niederlanden
Kristin Kastner (München)
Von liminalen Räumen und Zeiten. Nigerianische Migrantinnen auf dem Weg nach Europa
13:00 Mittagspause
14:00 landschaftlich
Ina Jessen (Hamburg)
Kritische Emigration. Otto Dix ambigue Malerei in der politischen Landschaft 1933-1945
Isabella Augart (Hamburg)
Treppen, Pfade, Schwellen. Unterwegs im Landschaftsbild des Quattrocento
15:30 Kaffeepause
16:00 sakral
Tina Bawden (Berlin)
Von Wänden, Schranken und Enden: Raumstrukturen in Pfarrkirchen des südöstlichen England (15.-16. Jahrhundert)
Sonja Keller (Hamburg)
Mehrwerträume. Das Symbolisierungs- und Nutzungspotenzial religiöser Räume
17:30 Apéro
Samstag, 9. Februar
10:00 urban
Markus Dauss (Frankfurt)
Urbane Zwischenräume im Bild. Die Ränder der ‚Hauptstadt des 19. Jahrhunderts‘
Teresa Stumpf (Hamburg)
Zwischen Wachstum und Niedergang – Stadtquartiere im Umbruch
11:30 Imbiss
12:00 digital
Frank Eckardt (Weimar)
Urban Hacking: Die Konfliktmetaphorik eines virtuell-realen Zwischenraums
Sophia Kunze (Hamburg)
Zwischen den Welten – Illusion, Realität und das Dazwischen im Video Game
13:30 Fazit
Kontakt
Anmeldung bei
https://ils-stiftung.de/anmeldung.html
Nähere Informationen
Isabella Augart, Sophia Kunze & Teresa Stumpf
inbetween_2019[ at ]web.de