„InBetween. Formen und Deutungen des Dazwischen im Raum“

Der Mensch lebt in Räumen – von den Höhlen der Steinzeit über gebaute Architekturen bis hin zu digitalen Welten der Gegenwart. Räume haben nicht nur materielle Qualität, sondern sind auch Orte und Ausdruck menschlicher Interaktion. Der Raum, der den Menschen umgibt, wird von ihm wahrgenommen und gestaltet: Räume sind Ausdruck sozialen und kulturellen Wandels, den sie gleichzeitig befördern wie bezeugen. Hierbei entstehen Zustände eines Dazwischen-Seins, die sich in den materiellen, körperlichen oder sozialen Architekturen des Raumes manifestieren.

Zusammenfassung

Beschreibung

Der Mensch lebt in Räumen – von den Höhlen der Steinzeit über gebaute Architekturen bis hin zu digitalen Welten der Gegenwart. Räume haben nicht nur materielle Qualität, sondern sind auch Orte und Ausdruck menschlicher Interaktion. Der Raum, der den Menschen umgibt, wird von ihm wahrgenommen und gestaltet: Räume sind Ausdruck sozialen und kulturellen Wandels, den sie gleichzeitig befördern wie bezeugen. Hierbei entstehen Zustände eines Dazwischen-Seins, die sich in den materiellen, körperlichen oder sozialen Architekturen des Raumes manifestieren.

Übergänge zwischen zwei Räumen markieren mehr als nur eine Grenze zwischen Hier und Dort. Sie stellen Momente der Unbestimmtheit dar und wirken doch gleichzeitig gestaltend auf ihre Umgebung und die sie durchschreitenden Personen. Doch welche verschiedenen Formen und Deutungen des „InBetween“ im Raum gibt es eigentlich? Wie setzen Künstler ihre Vorstellungen davon im Bild um? Wie und wo manifestieren sich Zustände des Dazwischen-Seins im architektonischen Raum? Und welche Praktiken und Strategien entwickeln Menschen, die sich im Zwischenraum befinden?

Diese Fragen stehen im Mittelpunkt eines interdisziplinären Dialogs, dessen räumliche Ausdehnungen von zweidimensionalen Bildern über dreidimensionale Architekturen bis hin zu digitalen Welten reichen. Vorträge halten Vertreter_innen der Kunstgeschichte und Bildwissenschaft, der Theologie, Ethnologie, Kulturanthropologie und Stadtwissenschaft.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Stiftung unter https://ils-stiftung.de/aktuell.html sowie im unten stehenden Programm.

Um Anmeldung wird gebeten unter: https://ils-stiftung.de/anmeldung.html

Ort: Warburg-Haus, Heilwigstraße 116, 20249 Hamburg

Programm:

Freitag, 8. Februar

11:00   Begrüßung und Einführung

11:30   transitorisch

Margit Kern (Hamburg)

Liminale Räume. Der Hafen als Topos in der gemalten Kunsttheorie des 17. Jahrhunderts in den Niederlanden


Kristin Kastner (München)

Von liminalen Räumen und Zeiten. Nigerianische Migrantinnen auf dem Weg nach Europa

13:00   Mittagspause

14:00   landschaftlich

Ina Jessen (Hamburg)

Kritische Emigration. Otto Dix ambigue Malerei in der politischen Landschaft 1933-1945

Isabella Augart (Hamburg)

Treppen, Pfade, Schwellen. Unterwegs im Landschaftsbild des Quattrocento

15:30   Kaffeepause

16:00   sakral

Tina Bawden (Berlin)

Von Wänden, Schranken und Enden: Raumstrukturen in Pfarrkirchen des südöstlichen  England (15.-16. Jahrhundert)

Sonja Keller (Hamburg)

Mehrwerträume. Das Symbolisierungs- und Nutzungspotenzial religiöser Räume

17:30 Apéro

Samstag, 9. Februar

10:00   urban

Markus Dauss (Frankfurt)

Urbane Zwischenräume im Bild. Die Ränder der ‚Hauptstadt des 19. Jahrhunderts‘

Teresa Stumpf (Hamburg)

Zwischen Wachstum und Niedergang – Stadtquartiere im Umbruch

11:30   Imbiss

12:00   digital

Frank Eckardt (Weimar)

Urban Hacking: Die Konfliktmetaphorik eines virtuell-realen Zwischenraums

Sophia Kunze (Hamburg)

Zwischen den Welten – Illusion, Realität und das Dazwischen im Video Game

13:30 Fazit

Kontakt

Anmeldung bei

https://ils-stiftung.de/anmeldung.html

Nähere Informationen

Isabella Augart, Sophia Kunze & Teresa Stumpf

inbetween_2019[ at ]web.de